In den letzten Jahren sind die Monitor-Größen kontinuierlich gewachsen – am Desktop ist mittlerweile eine Breite von 1024 Pixel die Ausnahme: 1280 Pixel oder mehr ist die Regel. Warum trotzdem für 1024 optimiert werden soll.
In den letzten Jahren sind die Monitor-Größen kontinuierlich gewachsen – am Desktop ist mittlerweile eine Breite von 1024 Pixel die Ausnahme: 1280 Pixel oder mehr ist die Regel. Warum trotzdem für 1024 optimiert werden soll.
In den letzten Jahren sind die Monitor-Größen kontinuierlich gewachsen – am Desktop ist mittlerweile eine Breite von 1024 Pixel die Ausnahme: 1280 Pixel oder mehr ist die Regel. Warum trotzdem für 1024 optimiert werden soll.
Monitor-Auflösungen
Klare Sache: Die „Bremser“ in Punkto Bildschirmbreiten sind Netbooks und noch mehr Smartphones und Tablets. Auch wenn die mobilen Zugriffe derzeit noch relativ gering sind (um 15%), sie werden wachsen.
Speziell Zugriffe mit Tablets werden in der nächsten Zeit stark steigen (da muss man kein Hellseher sein). Auch hier wird - unabhängig von der tatsächlichen Auflösung - eine Breite von 1024 vorausgesetzt werden.
Bei einem relativ schmalen Webdesign ist eine speziell für Handys gemachte Version nicht unbedingt nötig.
Und: Mehr Breite bringt auch nichts. Die klassische Regel - maximal 50-60 Zeichen pro Zeile - lässt sich auf solchen Designs problemlos umsetzen, große Bilder bringt man am besten über die Fancybox oder ähnliches in Position – und zwar an jeden Monitor angepasst.
1024 Pixel minus Scrollbalken = 980 Pixel
OK – wer auf der sicheren Seite sein will, kann auch 970 Pixel nehmen, wer sich etwas abheben will, nimmt 950 oder weniger. Wenn es einen Schatten (als Hintergrund-Bild) geben soll, zählt natürlich die Breite dieses Bildes. Wer will schon – trotz knausern – einen horizontalen Scrollbalken haben.
Es gibt gute Gründe, warum sich genau diese Breite als Standard durchgesetzt hat:
Ein Missverständnis: Auflösung von Smartphones
Auf einem Desktop-Monitor werden Pixel normalerweise 1:1 abgebildet. Nutzt man die Zoom-Funktion (Strg +/-) , merkt man sofort, dass Bilder unscharf werden; einfach deswegen, weil Desktop-Monitore traditionell bereits im Grenzbereich zur Unschärfe sind. Beim Zoom muss hochgerechnet werden, was prinzipbedingt zu Unschärfe führt.
Smartphones hingegen haben vergleichsweise winzige Bildschirme und arbeiten ganz anders: Eine Seite wird zunächst in eine Art „PDF“ konvertiert und in diesem wird dann stufenlos gezoomt. Welche Auflösung der Screen tatsächlich hat, spielt überhaupt keine Rolle – das Bild ist immer im scharfen Bereich.
Ziemlich Out: Voll-Fluid und elastisch
Designs, die sich stets der ganzen Fensterbreite anpassen, haben mittlerweile deutlich mehr Nachteile als Vorteile: Zeilen laufen ewig auseinander und sobald Bilder im Spiel sind, beginnt alles unkontrollierbar zu zerfallen.
Natürlich: Mit allerhand Tricks kann man. Aber: wozu? Um zu zeigen, dass man die ganz alten Tricks noch drauf hat? Es ist deutlich besser, diese Energie in den Inhalt zu stecken, als in Tricks, die die Mehrheit der Besucher nicht einmal merkt.
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