redaktionssysteme

CMS = Redaktionssysteme sind heute Standard geworden: Praktisch jeder Provider bietet PHP und MySQL günstig an, die etwas höhere Ladezeit fällt aufgrund schneller Anbindungen nicht mehr ins Gewicht.

CMS / Redaktionssysteme

Im deutschsprachigen Raum hat sich die Bezeichnung "CMS" = "Content Management System" für web-basierte Systeme zur Erstellung und Pflege von Webseiten eingebürgert. So wird der Begriff auch hier verwendet.

Das klingt doch toll: Wenn Sie auf Ihrer Website schnell etwas ändern wollen, können Sie das einfach tun: Jederzeit, von jedem Computer aus. Aber: Warum machen das dann nicht alle so?

Natürlich hat die Sache einen Haken - was heißt: einen?.. : Ein CMS ist ein steifes Korsett, sie brauchen einiges an Übung, um damit vom Fleck zu kommen. Wenn Sie nicht täglich damit arbeiten, haben Sie beim nächsten mal vergessen, wie das funktioniert und suchen stundenlang in den Menüs herum. Sie haben was versaut? - na, hoffentlich ist der allwissende Administrator in Reichweite.
Auch den Billig-Provider können Sie vergessen; wenn die Seiten nicht minutenlang laden sollen.

Wo ein CMS sinnvoll ist:

Klarer Fall: Sobald mehrere Leute - womöglich gleichzeitig - an einer Website arbeiten. Und wenn täglich oder mindestens wöchentlich Änderungen gemacht werden. Übernehmen Sie sich hier aber nicht: Dauernd etwas Neues zu schreiben ist nicht immer so leicht.

Welches System?

Ja - das ist eine gute Frage: Es gibt mittlerweile über 800 Anbieter - und wenn Sie in Foren fragen, welches das Beste ist, bekommen Sie über 800 + 1 Antworten. Die Antwort +1: Das hängt davon ab, was Sie brauchen. Gegenfrage: Was wollen Sie? Gegenfrage: Was bekommen Sie?

Ein Beispiel: Kaum ein CMS unterstützt Marginalien - also die Bilder + Bildtexte am rechten Rand, wie Sie sie hier überall finden. Diese Dinger will ich aber haben. Natürlich kann ich sie in nahezu jedem CMS als HTML-Code angeben, aber nur solange ich die Seite niemals im Standard-Editor bearbeite - dann sind sie wieder weg oder - noch schlimmer - völlig zerstört.

Dieses Beispiel soll Sie nicht abschrecken, ich will Ihnen damit zeigen, welcher Art die Fallstricke sind. Vieles ist auch überhaupt kein Problem - aber: Sie dürfen sich nicht auf irgendetwas versteifen.

Das CMS "Website Baker" kann gut und einfach mit Marginalien umgehen, sogar konditional: Gibt es Inhalt für die Marginale, wird sie dargestellt, ansonsten zb Adsense. Allerdings sind bei Website Baker die verschiedenen Bedeutungen des Wortes "einfach" allesamt vertreten; will heißen: einfach im Sinne von "leicht verständlich" UND "rudimentär". Etwas "basteln" ist nötig, dafür ist das System auch gut anpassbar und bleibt dabei einigermassen schlank und überschaubar. Ich verwende Website Baker mittlerweile sehr gerne, auch wenn manches zum Haare raufen ist - immerhin kann man es in den Griff bekommen.

Im Gegensatz zu Website Baker schleppt "Joomla" einiges an gewachsenen Ballast mit sich herum. Besonders das "Backend" von Joomla ist recht umfangreich und erfordert Einarbeitungszeit.

"Wordpress" ist ein relativ zähes Teil, das dafür mit vielen kleinen Effekten mehr oder weniger erfreut. Die Installation ist narrensicher - solange man alles richtig macht. Wenn nicht, muss PHP-MyAdmin her...
Wer bedingungslos auf tabellenloses Design wert legt, ist mit Wordpress gut bedient.

Serendipity verhält sich zu Wordpress wie Website Baker zu Joomla: Jünger, schlanker, im Kern moderner. Nicht alles, aber was nötig ist, gibt es als PlugIn, im Forum wird schnell und kompetent geholfen.